Das Hängen gehört zu den ältesten Hinrichtungsarten der Welt und wird heutzutage besonders in arabischen und asiatischen Ländern praktiziert. Diese Prozedur wird auf zwei unterschiedliche Weisen vollzogen. Bei der ersten, auch „kurzer Fall“ genannt, werden die Verurteilten regelrecht stranguliert, indem sie mit einer Schlinge um den Hals in die Höhe gezogen werden oder durch das Wegziehen eines Stuhls kurz fallen. Das Durchbluten des Gehirns setzt aus und Bewusstlosigkeit und schließlich das Ersticken führen zum Tod. Bei der zweiten Methode, auch „langer Fall“ genannt, wird den Verurteilten ebenfalls ein Strick um den Hals gelegt. Durch das Öffnen einer Falltür wird ihnen der Boden unter den Füßen weggerissen, so dass sie in die Tiefe stürzen. Nach einer zuvor berechneten Fallstrecke wird der Fall abrupt gestoppt. Das Ziel dieser Art ist der schnelle Tod durch Genickbruch. Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit. Die Todesstrafe verstößt gegen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und muss verboten werden!
