Pas de deux – ein Tanz der Gegensätze
Das Diözesanmuseum von Peter Zumthor in Köln, das eine beeindruckende Sammlung mit Kunstwerken und Gegenständen vom Mittelalter bis in die Moderne sein eigen nennt, ist jedes Jahr im Herbst für eine Überraschung gut. Dann nämlich schließt das Haus für vier Wochen, um danach mit einer neuen Ausstellung aus dem eigenen Archiv wieder zu eröffnen.
Diese Ausstellungen stehen unter ganz unterschiedlichen Themen. Sie kombinieren Hochkunst und Triviales, sind dem Kommerz rigoros entzogen und versuchen, dem Besucher Schönheit nahe zu bringen.
Die Kuratoren setzen dabei nicht auf die Berühmtheit eines Werkes oder den bekannten Namen eines Künstlers, vielmehr geht es ihnen um die Aura, die Atmosphäre und die Wirkung, die ein Werk erzeugt. Die Betrachter sollen berührt werden. Dafür wird ein Kunstwerk inszeniert, oft durch Konfrontation mit etwas völlig anderem und aus einer anderen Zeit.
(Lesen Sie weiter den ganzen Text von Ingeborg Flagge.