Wir haben im April diesen Jahres zu einem außergewöhnlichen Benefizkonzert eingeladen. Im Schumannhaus der Stadt Bonn wurden im Gedenken an das verheerende Erdbeben in der Türkei im Februar letzten Jahres Werke verschiedener europäischer Komponisten aufgeführt. Das Konzert stand unter dem Motto „Klänge der Solidarität – Musik, die Trost spendet und verbindet” mit den Komponisten Ulvi Cemal Erkin und Ekrem Zeki aus der Türkei sowie Mozart, Blavet, Taffonel, Ibert und Doppler. Mit Frau Gizem Batur, Klavier und Frau Dr. Tugce Gökdemir, Querflöte, konnten wir zwei bekannte Künstlerinnen aus der Türkei für das Konzert gewinnen.
Der Erlös dieses Konzertes kommt dem Projekt „Kauf und Installation einer Wasseraufbereitungsanlage an einer Schule in Antakya“ zugute. Antakya in der Provinz Hayat wurde bei dem Erdbeben fast vollständig zerstört und benötigt nach wir vor dringend internationale Hilfe.
„Wir haben uns für dieses Projekt entschieden“, erläuterte unsere Präsidentin Regina Rosenstock zu Beginn des Konzertes „weil die Trinkwasserversorgung in der Stadt noch nicht gewährleistet ist und wir den Schulkindern einen sicheren Schulbesuch ermöglichen wollen“. Das Vorhaben wird gemeinsam mit dem Verein „Erdbebenhilfe Antiochia Hatay e.V.“ und Soroptimist International Club Antakya umgesetzt. „Jede Spende wird damit dazu beitragen, unseren Teil zur Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort zu leisten getreu dem soroptimistischen Grundsatz: Bewusstmachen – Bekennen – Bewegen“.
Das Konzert war ein voller Erfolg. Neben den Künstlerinnen und unseren Bonner Gästen konnten wir die Clubschwestern des SI Clubs Antakya mit ihrer Präsidentin Meltem Haytoglu, Frau Prof. Asli Akyunak mit ihrem Mann sowie Frau Sevim Yüzgülen von der „Erdbebenhilfe Antiochia Hatay e.V.“ aus Marburg begrüßen.
Dank großzügiger Spenden u.a. von der Sparkasse KölnBonn haben wir einen Reinerlös von 5700 € erzielt. Unser Projekt steht damit auf soliden Füßen. Das erfüllt uns mit großer Freude und Dankbarkeit.
