Der SI Club Bonn-Siebengebirge wurde am 20. Mai 1995 gegründet und ist der 98. Club in Deutschland. Unser “Friendship Link” besteht mit dem SI Club Oxford & District in England (Zertifizierung am 27.08.1997) und dem SI Club Bregenz-Rheintal (Zertifizierung am 11.09.2004) in Österreich. Der SI Club Bonn-Siebengebirge hat zur Zeit 38 Mitglieder.
In den sogenannten “Friendship Links” sind deutsche mit ausländischen Clubs freundschaftlich verbunden und pflegen ihre Kontakte.
Referate, Berichte, Diskussionen aus der Berufs- und Lebenswelt der Mitglieder oder auch geladener Gäste stehen im Mittelpunkt der monatlichen Treffen. Die Vielfalt der Berufe sowie die Pluralität der Meinungen ermöglichen ein hohes Maß an Information, Einsichten und Gedankenaustausch.
Soroptimistinnen sind aktiv in Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Sicherung der Frau und bringen ihre Stellungnahme in die öffentliche Diskussion. SI Deutschland ist Mitglied im Deutschen Frauenrat.
20 Jahre SI Club Bonn-Siebengebirge
Clubleben
Soroptimist International Deutschland hat für die SI-Clubs nachstehenden Leitfaden für die Umsetzung des Clublebens erstellt. Diese Punkte bilden die Basis für das Clubleben und werden von jedem Club individuell gestaltet und ergänzt.
Jeder Beruf und jede Tätigkeit kann in einem Club nur durch ein aktives Mitglied vertreten sein. Mitglied kann nur werden, wer dazu gebeten wird.
Referate, Berichte, Diskussionen aus der Berufs- und Lebenswelt der Mitglieder oder auch geladener Gäste sind Mittelpunkt der monatlichen Treffen. Die Vielfalt der Berufe sowie die Pluralität der Meinungen ermöglichen ein hohes Maß an Information, Einsichten und Gedankenaustausch.
Auf allen Ebenen wechseln die Ämter alle zwei Jahre. Soroptimistinnen verstehen Freundschaft als eine Haltung menschlicher und geistiger Offenheit und gegenseitiger Hilfsbereitschaft. Sie pflegen Gastfreundschaft in aller Welt. Jedes Mitglied kann an Clubtreffen rund um die Erde teilnehmen.
Soroptimistinnen sind aktiv in Fragen der rechtlichen, sozialen und beruflichen Sicherung der Frau und bringen ihre Stellungnahme in die öffentliche Diskussion ein. So ist beispielsweise Soroptimist International Deutschland Mitglied im Deutschen Frauenrat. Neben diesem gesellschaftspolitischen Engagement verwirklichen Soroptimistinnen ihre Ziele durch soziale Projekte. Außerdem agieren sie als Netzwerk für und von Frauen im Berufs- und auch im Privatleben.
Soroptimist International ist eine lebendige, dynamische Organisation für berufstätige Frauen von heute. Durch Bewusstmachen, Bekennen und Bewegen (Awareness, Advocacy und Action) schaffen wir Möglichkeiten, um das Leben von Frauen und Mädchen mit Hilfe unseres globalen Netzwerkes positiv zu verändern.
aus: ZEIT Magazin Nr. 9 vom 25.02.2021, 45.
Werte und Ziele
Menschenrechte für alle
Weltweiter Friede und internationale Verständigung
Förderung des weiblichen Potentials
Integrität und demokratische Entscheidungsfindung
Ehrenamtliche Arbeit, Vielfältigkeit und Freundschaft
Verbesserung der Stellung der Frau
hohe ethische Werte
Menschenrechte für alle
Förderung von Gleichheit, Entwicklung und Frieden
Wir wollen dazu beitragen, dass Frauen und Mädchen Gerechtigkeit und Gleichberechtigung erleben, in einer sicheren und gesunden Umwelt leben, Zugang zu Bildung haben, Führungsfähigkeiten und praktische Fertigkeiten entwickeln sowie an allen Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft teilhaben können.
Wir sind als Service-Organisation im lokalen, nationalen und internationalen Umfeld tätig und nehmen aktiv an Entscheidungsprozessen auf allen Ebenen der Gesellschaft teil. Die Pflege von Freundschaft und gegenseitige Hilfe ist ein wesentliches Element unseres Zusammenseins.
Vielfältige internationale und hochkarätige Verbindungen
Internationale Beziehungen von Soroptimist International als NGO – Nichtregierungsorganisation
Konsultativstatus = Mitspracherecht mit dem Economic and Social Council, United Nations (ECOSOC);
Operative Verbindung mit der United Nations Educational, Scientific & Cultural Organization (UNESCO);
Verknüpfung mit der International Labour Organization (ILO)
Verbindung mit der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der UN (FAO);
Konsultativstatus mit der UN Industrial Development Organisation (UNIDO)
Förderverein
Der Verein ist selbstlos tätig und fördert Vorhaben des SI-Clubs Bonn-Siebengebirge
Der Verein fördert
Frauen und Jugendliche in der Berufs-, Aus- und Weiterbildung, soweit diese wegen ihrer wirtschaftlichen Lage Hilfe bedürfen
bedürftige Personen auf karitativem, humanitärem und gesundheitlichem Gebiet
die internationale Gesinnung und der Toleranz von Völkerverständigung
die Altenhilfe, z.B. durch persönliche und sächliche Unterstützung von Alteneinrichtungen
Spenden für unsere sozialen Projekte nehmen wir gerne entgegen.
Spender erhalten selbstverständlich eine Spendenquittung.
Vortrag: Dr. Annette Niederfranke „Das Lieferkettengesetz“.
Beginn: 19.00 Uhr: Begrüßung, Vortrag
gegen 21.00 Uhr: Verabschiedung der Gäste und anschließend clubinterne Besprechung von Regularien und aktuellen Themen.
Interessierte Damen melden sich bitte direkt bei der Präsidentin an.
Beginn: 19.00 Uhr: Begrüßung, Vortrag und anschließendes gemeinsames Abendessen
gegen 21.00 Uhr: Verabschiedung der Gäste und anschließend clubinterne Besprechung von Regularien und aktuellen Themen.
Interessierte Damen melden sich bitte direkt bei der Präsidentin an.
Beginn: 19.00 Uhr: Begrüßung, Vortrag und anschließendes gemeinsames Abendessen
gegen 21.00 Uhr: Verabschiedung der Gäste und anschließend clubinterne Besprechung von Regularien und aktuellen Themen.
Interessierte Damen melden sich bitte direkt bei der Präsidentin an.
Beginn: 19.00 Uhr: Begrüßung, Vortrag
gegen 21.00 Uhr: Verabschiedung der Gäste und anschließend clubinterne Besprechung von Regularien und aktuellen Themen.
Interessierte Damen melden sich bitte direkt bei der Präsidentin an.
Götter und Helden auf dem Sprung – Bonns unbekannteste Sammlung
von Ingeborg Flagge
Götter und Helden ziehen um, so berichtete der Bonner Generalanzeiger am 10. Juli. Bonns unbekannteste Sammlung von 2800 Abgüssen griechischer und römischer Werke verlässt ihren derzeitigen Aufenthaltsort, das zur Universität gehörende Akademiemuseum . Mit unbekanntem Ziel, denn es gibt keine Entscheidung darüber, wohin mit dieser riesigen Masse an Statuen zur Lagerung. Immerhin soll die Renovierung des Schinkel zugeschriebenen klassizistischen Baus 3-5 Jahre dauern, was in Bonn auch oft länger sein kann. Ideal wäre das 1. Geschoss im Karstadt Kaufhaus, das in wenigen Wochen geschlossen werden soll und dessen neue Nutzung noch in den Sternen steht.
Der Karstadtbau liegt mitten in der Fußgängerzone, hat einen freien Grundriss ohne Zwischenwände im 1. Geschoss; zwei Rolltreppen würden die Besucher mitten in die Sammlung entführen. Endlich könnten sie entdecken, was für einen Schatz die Universität bzw. die Stadt seit Jahrzehnten sträflich unter Verschluss gehalten hat. Am 2. August besuchten zahlreiche Soroptimistinnen unter Führung von Ingeborg Flagge das Museum im Dornröschenschlaf.
Zur Ausstellung im Kunstmuseum Bonn (Ingeborg Flagge)
Es gibt Karnevalsmasken, Atemmasken, OP Masken, Totenmasken, Dominamasken, Tiermasken, Kukluxklanmasken, Schandmasken und viele andere. Die kleinste und unverkennbarste Maske ist die rote Nase des Clowns. Doch um einzelne Masken als Objekt geht es in der Ausstellung im Kunstmuseum Bonn nicht. Vielmehr geht es darum, weshalb ein Mensch diese oder jene Maske wählt und aufsetzt. Der Scharfrichter, der einem Delinquenten womöglich in aller Öffentlichkeit einen Kopf kürzer macht oder ihn aufknüpft, ist im privaten Leben eventuell ein braver Bürger und möchte deshalb dort nicht erkannt werden.Bei der Domina ist die neutrale Maske Teil einer geschäftsmässigen Beziehung ihres Kunden. Im Islam verbirgt die Burka und der Nikab die gesamte Gestalt einer Frau und schützt sie so vor den neugierigen Blicken fremder Männer. Masken haben immer zwei Seiten, die private, nach innen gerichtete und die öffentliche. Sie stehen für eine Dialektik von Zeigen und Verstecken und bedürfen in jedem Falle eines Betrachters. Ohne Betrachter macht das Tragen einer Maske keinen Sinn. Die Maske löst im Betrachter den Wunsch aus, sie zu lüften, den Träger also zu demaskieren. Masken gibt es in allen Kulturen und in jedem Material, in Leder, Holz, Ton, Plastik, Gummi und Latex. Waren Masken früher starr, gibt es heute so feine Anpassungen, daß sie durch die Muskeln des darunter liegenden Gesichtes bewegt werden können. Masken gibt es seit frühesten Zeiten. Auf das Gesicht gesetzt oder als Ganzkörperverkleidung getragen verwandelt die Maske den Träger zu einem Gott, einem Priester, einem Dämon, einem Tier. Sie verleiht ihm Kräfte, mit anderen Wirklichkeiten in Kontakt zu treten. In religiösen Riten und in schamanistischen Beschwörungen nimmt der Maskenträger Kontakt zu jenseitigen Mächten auf und heilt in Trance Krankheiten. Das nackte Gesicht gilt als Ebenbild Gottes, also als echt und authentisch, während die Maske meist als trügerisch eingestuft wird und ein Abbild des Teufels ist. Der Name „Maske“ stammt ursprünglich aus dem Arabischen. „Maschera“ bezeichnet dort die Verkleidungen des Narren. Im griechischen Schauspiel stellt die mit der Hand vorgehaltene Maske die „persona“ dar, die ein Schauspieler spielt. Im Fernsehen oder Film ersetzt das Make-up heute die früher angezogene Maske. Bevor die Scheinwerfer angehen wird der Mensch für seinen Auftritt in die „Maske“ gebracht.
Die Frauen von Soroptimist Internati onal haben mit dem dritten Blenderkochbuch über den Tellerrand geschaut, mit Aromen von der Seidenstraße und vielen Gewürzen gearbeitet. Alle sind im Handel präsent und bleiben auf der Zunge nachhaltig in Erinnerung. Sie haben experimentiert, probiert, verworfen und begeistert angebissen. Eine Harmonie der Gegensätze ist das Geheimnis dieser Cross-over-Küche, zugleich der Versuch, Wahlverwandtschaften zu entdecken.
Vegetarische Rezepte interessant abzuschmecken, ist eine Herausforderung. Betrachten Sie unsere Gerichte aber auch als Bausteine: einige haben den Status eines Hauptgerichts, andere wollen kombiniert werden. Auch gut, wenn Sie ihnen Fleisch, Fisch oder Hühnchen unterschieben. Entscheidend ist, dass auch die satt werden, di e wir mit dem Benefizprojekt erreichen wollen: Menschen in Afrika. Sie befähigen, Nahrungsmittel selbst anzubauen und mehr daraus zu machen.
Der Reinerlös des Blenderkochbuchs geht an PUNDO, eine bemerkenswert effektive Initiative von fünf (!) Frauen aus Niederkassel-Rheidt: Pundo heißt das Dorf in Kenia, das sich von ihrem Engagement mitreißen ließ. Im achten Jahr ist der Hunger fast beseitigt, denn es gelang, das gesamte Dorf zu begeistern, ihre Nahrungsmittel selbst zu kultivieren. Über Kindergarten und Schule erreichten die Frauen im persönlichen Einsatz vor Ort die Aufmerksamkeit aller Einwohner von Pundo. Heute entscheiden sie zusammen, wie das Spendenaufkommen sinnvol eingesetzt wird.
Sie füttern keinen Verwaltungsapparat! Seit einiger Zeit werden weitergehende Schritte unternommen. Gesundheit, Bildung und Selbstverantwortung sind greifbar nahe Ziele geworden. Größter Erfolg: Aus Sponsoren wurden Partner. Bei allen Projekten bringt sich das Dorf zu 50% ein. Mit eigenem “Vermögen”, sprich Arbeitsstunden, Bezahlung von Lehrpersonal etc. Uns schmeckt Benefiz, lassen Sie sich von den soroptimistischen Schwestern verführen. Kochen Sie nach oder verschenken Sie das Buch mit Freude. (12,50 € pro Kochbuch, zzgl. Porto+Verpackung)